Kößler: Der Skandal um den OB und die AWO reißt nicht ab

CDU-Fraktion fordert Aufklärung zu der angeblich „klaren Order vom Römer“ an die AWO

Frankfurt am Main, 10. Januar 2020 - Der Vorsitzende der CDU-Fraktion Frankfurt am Main, Dr. Nils Kößler, sieht Oberbürgermeister Peter Feldmann zu den Vorwürfen im Zusammenhang mit der Arbeiterwohlfahrt (AWO) weiter in großer Erklärungsnot.

Neuen Berichten zufolge habe AWO-Geschäftsführer Dr. Jürgen Richter Ende letzten Jahres „auf Anweisung aus dem Rathaus Informationen über das Beschäftigungsverhältnis von Zübeyde Feldmann nicht herausgegeben“. Kößler dazu: „Wenn aus dem OB-Büro heraus wirklich Anweisungen an die AWO erteilt worden sind, dann bekommt OB Peter Feldmann jetzt ernste Probleme. Wir fordern daher eine rasche Aufklärung, wer diese ‚Order aus dem Römer‘ veranlasst hat.“

Kößler zufolge hat der Frankfurter OB bei dem Feldmann-AWO-Skandal in den vergangenen Wochen eine ganz traurige Figur gemacht: „Er hat erst versucht, die Sache auszusitzen und wegzulächeln. Dann wollte  er sich an den berechtigten Fragen der Menschen in dieser Stadt vorbeilavieren. Vom Dienstwagen und dem überhöhten Gehalt seiner Frau wollte er anfangs nichts gewusst haben, am Ende aber musste er zugeben, dass ihm dies doch bekannt war. Wirklich falsch findet er beides bis heute nicht. Feldmann hat damit das Ansehen des Frankfurter Oberbürgermeisters stark beschädigt und steht vor einem politischen Scherbenhaufen“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende. „Es ist wirklich traurig, dass das neue Jahr mit demselben Skandal losgeht, mit dem das letzte aufgehört hat“.

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